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  Hundesprache
 
                                                                         


                                              

                                         Hundesprache


Auch Hunde können "sprechen"  !

Die Hundesprache , auch Kynologie genannt ,  ist sehr vielfälltig. Allgemein betrachtet redet man nicht von Hundesprache oder Kynologie , sondern von sogenannten CALMING SIGNALS mit denen sich Tiere untereinander verständigen.

Wir Menschen verstehen oftmals unser Tier gar nicht und machen dadurch eventuell vieles schlimmer. Das liegt daran , weil wir Hunde als Hunde sehen und diesen als gewöhnlichen Zeitgenossen ansehen der alles tun muss was WIR Menschen wollen ohne zu wissen was unser Treuer Vierbeiner uns mitteilen möchte.

Ein Beispiel:

Sie kommen nach Hause und finden im Flur Ihre Lieblingsvase in Scherben. Davor steht Ihr Welpe und freut sich unbändig, Sie wiederzusehen. Erstarrt vor Wut, runzeln Sie drohend die Stirn, Ihre Stimme überschlägt sich in wüsten Beschimpfungen. Der Welpe versteht Sie nicht, er hat sich doch bloß gefreut, als Sie zur Tür hereinkamen. So zieht er den Schwanz ein, duckt sich und blickt angstvoll zu Ihnen auf.

Dieses unterwürfige Verhalten soll Sie beruhigen und hat nichts mit schlechtem Gewissen zu tun! Hunde kennen kein schlechtes Gewissen. Daher dürfen Sie auch nicht erwarten, daß der Welpe durch Ihre Reaktion seine Lektion gelernt hat. Er hat lediglich gelernt, sich nicht mehr zu freuen, wenn Sie heimkommen. Besser ist es in einer solchen Situation den Ärger herunterzuschlucken, den Hund aus dem Gefahrenbereich zu bringen, und die Scherben ohne ein Wort wegzuräumen. Tat und Bestrafung müssen unmittelbar hintereinander erfolgen, sonst versteht der Hund den Zusammenhang nicht !

 

Damit Sie Ihren Hund in Zukunft ein wenig besser verstehen , hier ein Paar CALMING Signals:

Rute :

Lefzen:

Körperhaltung insgesammt:

Ohrenstellung :

Blick :

Nackenhaare:

Kopfhaltung :

Hals:

Läufe :

Nasenrücken :

Gebiss :

Spezielle Körperkontakte :

 

Aktive Unterwerfung des Hundes
Der Rangniedere zeigt dem Ranghöheren seine Freundschaft, indem er mit tief gehaltener Rute schnell hin und her wedelt. Die Ohren sind dabei zurückgelegt.

Passive Unterwerfung
Wenn Ihr Hund sich vor Ihnen auf den Rücken legt und dabei auch noch seinen Schwanz einzieht, dann haben Sie sein volles Vertrauen. Bedanken Sie sich bei ihm, indem Sie ihn streicheln und liebevoll mit ihm sprechen.

Angst/Unterwerfung
Diese zeigt der Hund durch Einziehen der Rute. Dies passiert auch, wenn er etwas angestellt hat und daraufhin herbeigerufen wird. Den Kopf gesenkt, mit eingezogener Rute und schleichenden Schritten kommt er an.

Aufmerksamkeit
Interessiert den Hund ein Geräusch, das er nicht kennt, so legt er den Kopf schräg und die Stirn in Falten.

Augen-Ausdruck
Augen des Hundes drücken sehr oft seine Gefühle aus. Aber um den Blick Ihres Hundes richtig deuten zu können, müssen Sie Ihr Tier schon einige Zeit kennen.

Augenzwinkern
Augenlider etwas schließen um den Blick etwas weicher werden zu lassen, nur die Augen vom Objekt abwenden, Augen nach unten gerichtet usw. soll das Gegenüber beschwichtigen.

Behagen
Auf Spaziergängen werden Sie bestimmt wiederholt erleben, wie sich der Hund voller Lust ins Gras wirft und sich hin und her wälzt. Er ist dann ganz ausgelassen. Dieses Verhalten ist Ausdruck seines Wohlbefindens. Fühlt er sich besonders wohl, liegt er ganz entspannt auf der Seite. Absolute Vertrautheit zeigt er durch Liegen auf dem Rücken an.

Demut
In der Rückenlage bietet der Hund auch die Kehle. Das ist eine Demutsgebärde. Auch bei einem Kampf um die Rangordnung werden Sie sie immer wieder sehen. Der schwächere Hund zeigt damit seine Unterlegenheit. Eine im Verhalten fest verankerte Beißhemmung hindert den stärkeren Hund allerdings daran zuzubeißen.

Freude
Seine Freude drückt der Hund, durch das Wedeln mit der Rute aus.

Gähnen
Gähnen zB. beim Tierarzt, wenn in der Familie streit herrscht, will er damit die Situation beruhigen. Er gähnt aber auch, so wie wir, bei Sauerstoffmangel.

Knurren
Wenn es als Brummen erscheint, zeigt das Knurren das Wohlbehagen Ihres Hundes. Ist es allerdings ein tiefes Grollen, dann ist der Hund feindlich gesonnen und bereit zum Kampf. Dieses Grollen warnt das Gegenüber vor einem Angriff.

Lecken der Nase
Kurzes Züngeln, kurzes lecken der Nase, macht der Hund in den für ihn angespannten Situationen.

Kopf abwenden
Blick, bzw. ganzen Kopf abwenden, kurz oder lange, zur Seite oder nach unten ausgeführt soll das Gegenüber beschwichtigen.

Ohren aufgestellt
Zeugt von Aufmerksamkeit, Selbstvertrauen oder Wachsamkeit.
Oder wenn der Hund spielen möchte, hierbei zieht er die Lefzen zurück und die Mundwinkel nach oben. Die Aufforderung zum Spiel unterstreicht er zudem, indem er einen kurzen Vorwärtssprung macht, dabei mit dem Schwanz wedelt und evt. kurzes Bellen von sich gibt.

Rute eingezogen
Ängstlichkeit und Unsicherheit wird mit eingekniffener Rute bekundet. Ebenso geduckte Körperhaltung, ausweichender Blick und eng anliegende Ohren zeigen von Angst.

Trauer
Ist der Hund traurig rollt er sich zusammen. Sollte er zuvor bestraft worden sein, so ist er vielleicht auch beleidigt.

Das Bellen
Das Bellen der Hunde ist nicht, wie viele annehmen, eine Tiersprache. Hunde kommunizieren untereinander, wie auch ihre Vorfahren, die Wölfe, meist durch das Verhalten, die Mimik oder durch Gerüche und nur ganz selten durch Bellen.

Bellen im Zusammenhang mit Schwanzwedeln und Herumspringen bedeutet:
Freundliche Begrüßung oder Vorfreude auf das "Gassi-gehen".

Bellen mit gereckten Schwanz gilt als Warnung, besser nicht näher zu kommen. Knurrend mit gesträubtem Fell kann der Hund sogleich zum Angriff übergehen! - Drohsignale sind ebenso das "Drohstarren", die sprungbereite Körperhaltung oder das Schnappen in Richtung des vermeintlichen Feindes.

  • Kurzes, scharfes Bellen (mittlere Tonlage, unterer Bereich):
         Er fühlt sich gestört oder bedroht!
  • 1-2 maliges kurzes, scharfes Bellen (mittlere bis hohe Tonlage):
         Freude über die Heimkehr von ihm bekannter Person.
  • 3-4 maliges kurzes Bellen, dazwischen mit Pausen (mittlere Tonlage)
         Es nähert sich jemand, fraglich ob Freund oder Feind.
  • Anhaltendes, aber langsames Bellen (tiefe Tonlage):
         Hund fühlt sich von einer sich ihm genäherten Person subjektiv bedroht!
  • Hastig schnelles Bellen (mittlere Tonlage):
         Jemand ist in sein Revier eingedrungen! Alarm!
  • Anhaltendes Bellen, dazwischen mit Pausen:
         Ihm ist langweilig, er ersehnt Gesellschaft zum Zeitverteib.

    Winseln & hohe Töne:
    Hohe Töne, bei geschlossenem Maul hervorgebracht, zeigen den Schmerz des Hundes an. Auch beim Betteln setzt er sie ein.

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